Unterricht erleben

Jede Klasse hat ein Klassenleiterteam sowie eine Bezugserzieherin bzw. einen Bezugserzieher, der / die nach Möglichkeit mit den Kindern "hochwächst".

Die Bezugserzieherin / der Bezugserzieher (die/der einer Klasse zugehörige Erzieherin/Erzieher) hat in der Woche 5 - 10 Unterrichtsbegleitungen, d.h. die Erzieherin / der Erzieher unterstützt den Lehrer und die Schüler im Unterricht.


Unser Profil

Natur - Wissenschaften - Technik - Umwelt - Nachhaltigkeit

Forschendes und entwickelndes Lernen:

Die Herangehensweise des forschend-entwickelnden Lernens setzt auf der natürlichen Neugier und Wissbegierde der Kinder. 

Warum schwimmt ein Schiff? Warum kann Luft bremsen?

Hier werden Fragen aus der Lebenswelt der Kinder aufgegriffen, gemeinsam nach Antworten gesucht und Lösungen entwickelt. Die Schüler lernen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen einzusetzen und erfahren dabei eigene Stärken und Schwächen. Das Forschen ist eine strukturierte Annäherung an eine Frage oder an ein Phänomen. Natur, Kultur, Technik, Mathematik, Sprache − in allen Lernbereichen gibt es Dinge, mit denen sich Kinder forschend auseinandersetzen möchten. Über das Verstehen bzw. die Beantwortung der Frage hinaus wird auch das kreative, produktive Entwickeln und Konstruieren der Kinder gefördert, wobei das Gelernte in neue Beziehungen gesetzt wird. Handlungsorientierung, Ergebnisorientierung und Vernetzung der Inhalte über die Fachbereiche hinweg verschaffen dem Kind einen umfassenden, begreifbaren und damit besseren Zugang zu Fähigkeiten und Wissen.


 

Gemeinsames Lernen klassenintern:

Gruppen- und Projektarbeit ist im Unterricht unabdingbar. Sie fördern soziales Empfinden und Empathie. Gleichzeitig erfahren die Kinder, dass gemeinsames Arbeiten sehr viel Freude bereitet und man vom Wissen anderer profitieren kann. Die Entwicklung von Teamfähigkeit ist fester Bestandteil im Schulalltag. Kinder helfen sich untereinander beim Erschließen und Lösen von Aufgaben. Das fördert den gegenseitigen Respekt und steigert den Selbstwert der Kinder.


 

Jahrgangsübergreifend:

SAPH: Gemeinschaftsschule beinhaltet gemeinsames Lernen, auch jahrgangsübergreifend.
In den Fächern Sachkunde, Musik und Sport erarbeiten die Kinder teilweise in jahrgangsgemischten Gruppen (Partner- oder Gruppenarbeit) neue Themengebiete. Dazu zählen auch gemeinsame Ausflügen Projekte. Gemeinsame Lesezeiten sind ebenso Inhalt wie Projektarbeiten im Kunstunterricht. Die Ergebnisse hierzu werden regelmäßig ausgestellt.


 

Individuelles Lernen

Individuelles Lernen und eigene Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, stehen im Mittelpunkt unseres Schulkonzeptes.
Bestimmte Organisationsformen sollen die Kinder dazu befähigen, die Lernzeit möglichst effektiv zu nutzen und die jeweiligen fachlichen und sozialen Kompetenzen weiter zu entwickeln.
Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Methodenkompetenz, welche die Schüler dazu befähigen soll, sich Lerninhalte interessengeleitet zu erarbeiten. Die Kinder erleben sich in diesem Prozess als besonders selbstwirksam, wodurch die natürliche Motivation zum Lernen erhalten bleibt. Dabei geht es nicht darum, das Kind beim Lernprozess sich selbst zu überlassen, sondern sie pädagogisch und fachlich auf ihrem Lernweg zu begleiten. Lehrer und Erzieher geben hierzu Anregungen, Hinweise und stellen das benötigte Material zur Verfügung.


 

Rückmeldungen 

Verschiedene Reflexionsformen geben den Kindern Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand. Sie entwickeln dadurch die Fähigkeit der Selbsteinschätzung. Lernstandserhebungen  und persönliche Gespräche mit Kindern und Eltern geben Auskunft über den aktuellen Stand sozialer und fachlicher Kompetenzen des Kindes.

Förder- und Fordermaßnahmen unterstützen und sichern den individuellen Lernzuwachs, z.B. Doppelsteckungen im Unterricht, die das Lernen in Kleingruppen ermöglichen, differenzierte Zusatzmaterialien, Förderstunden etc.


 

Stundenplanung

Die Stundenplangestaltung beinhaltet das System der Rhythmisierung. Das bedeutet, dass Blockunterricht mit darauffolgenden Entspannungsphasen, Selbstlernzeiten, AG´s und Spielzeiten mit Unterstützung der Erzieher sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag stattfindet.

Der Lehrer reagiert innerhalb des Blockunterrichts frei auf die Interessen der Kinder, indem er differenzierte und handlungsorientierte Aufgabenstellungen ins Unterrichtsgeschehen mit einbaut.

Die Umsetzung der Freizeit- und Ganztagsgestaltung finden sie hier (s. auch Sozialpädagogischer Bereich).


 

Raumkonzept

Um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, werden die Raumplanungen facettenreich gestaltet. Ziel des Raumkonzeptes ist es, die Sitzordnung flexibel und themengebunden zu gestalten. Um individuelles Arbeiten zu ermöglichen werden den Kinder Rückzugsmöglichkeiten angeboten wie auch gemeinsames Arbeiten an Gruppentischen realisiert. Den Klasse stehen zusätzlich partiell Teilungsräume zur Verfügung. Bei Doppelsteckungen von Lehrern mit Erziehern ist eine Aufteilung auf zwei Räume mit Gruppenbildung nach Interesse, Leistungsstand oder sozialen Beziehungen möglich. Unser großflächiges Campusgelände ermöglicht darüber hinaus eine weitere Öffnung und die temporäre Verlagerung des Unterrichts ins Freie.


 

Vertretungskonzept

Grundsätze der Vertretung

1. Aufhebung von Doppelsteckung
2. Tagaktuelle Änderung im Stundenplan – Ringtausch
3. Zusammenlegung von WK zur Vertretung in Regelklassen
4. Betreuung durch den SPB (Tjfbg), durch die Schulsozialarbeit in der Sek1 (Socius)
5. Aufheben von Förderstunden
6. Aufheben von Förderstunden (Förderschwerpunkt Lernen)
7. Anordnung von Mehrarbeit